Musik aufzunehmen und zu mischen ist eine Kunst wie ein Instrument spielen zu können oder zu singen. Auch in der Tontechnik gilt: Nur wenn man die Technik beherrscht kann man sich voll und ganz der Musik widmen.
In der heutigen Zeit ist es einfach geworden Audiosignale auf zu nehmen und zu speichern. Man benötigt eine Computer, Software und ein bisserl Equipment. "Das kann ich ja mit meinem PC daheim auch machen. Warum soll ich da in ein professionelles Tonstudio gehen und Geld dafür ausgeben?"
Die Antwort ist einfach:
Studios sind speziell für tontechnische Aufgaben adaptierte
Räume, vor allem in akustischer Hinsicht. In einem Tonstudio
findet man neben einer sehr guten Raumakustik auch spezielle Lautsprecher
auch "Monitore" genannt, deren Aufgabe es ist Musik nahezu unverfälscht
wiederzugeben und dem Tontechniker die Möglichkeit geben, wirklich
alles zu hören.
Und - ganz wichtig: man arbeitet mit einem Tontechniker der Erfahrung
hat, seine Monitore gut kennt und hilft (akustische) Aufnahme- oder
Mischfehler zu vermeiden oder das Beste aus einer vorhandenen Aufnahme
heraus zu holen.
Musik ist etwas Lebendiges - voller Gefühl. Das sollte jedem Musiker, Sänger, Manager, Tontechniker klar sein.
Der kreative Schaffungsprozess darf durch Technik nicht behindert werden - im
Gegenteil, die Interpretation wird durch gut ausgebildete Tontechnierer und eventuell Coaches gefördert. Das Wissen
der Tontechniker trägt dazu bei die musikalische Darbietung
eines Künstlers, einer Band, eines Ensembles während der verschiedenen Arbeitsschritte immer ins richtige Licht
zu rücken.